Mafra`s Blog

Endlich wieder Star Trek? Star Trek "Strange new Worlds"!

Stand:
2023-02-01 10:11:19
Kategorie:
StarTrek

Die Ankündigung von "Strange new Worlds" habe ich nur beiläufig mitbekommen als ich in der Schockstarre zu Discovery verharrte. Bläßt doch CBS eine gruselige StarTrek-Serie nach der Anderen nach draußen.

Dazu kommt noch der Abzug von Netflix und damit die Notwendigkeit ein weiteres Abo abzuschließen. Aber diese Fragmentierung war ja zu erwarten und damit nur eine Randnotiz.

Ich bemühe mich, in diesem Artikel nicht all zusehr zu spoilern.

Ein paar Grundgedanken StarTrek "Strange new Worlds":

  • Die Serie ist eine Art Discovery spinoff und auf die positive Resonanz der Zuschauer auf Anson Mount als Captain Christopher Pike zurückzuführen (so meine Interpretation)
  • StarTrek "Strange new Worlds" ist endlich wieder eine Serie mit abgeschlossenen Episoden
  • Die Charaktere haben ausreichend Raum sich zu entwickeln
  • Die Macher greifen häufig auf bekanntes Sternenflotten-Personal zurück (natürlich in durchgängig neuer Besetzung)
  • Der Crew-Cast ist durchgängig sympatisch

Die einzige Gemeinsamkeit zwischen StarTrek "Strange new Worlds" und Discovery ist Anson Mount und Spock. Der gesamte Stil der Serie ist ein anderer als beim ganzen bekannten Rest. Keine hastigen Schnitte sondern Szenen mit Tiefe. Ausreichend Zeit die Handlungen zu erfassen und auch den Anblick zu genießen. Die Enterprise wurde dem "Original" nachempfunden und dezent in die aktuelle Zeit geholt. So das Kontrollen nicht so 70iger like wirken. Die Farben sind sehr kräftig und die Räume riesig und hell.

Die Brückencrew wirkt eher wie ein Harem, denn bis auf Spock und Pike verrichten dort nur Frauen ihren Dienst. Niota Uhura ist kurzhaarig und noch ein Azubi ^^ aber spielt ihre Rolle hervorragend. Die Sicherheitschefin wirkt dagegen eher verbittert und dauerhaft schlecht gelaunt. Die beiden Damen am Steuer sind ganz witzig aber keine gute Besetzung weil es so erzwungen wirkt, dort 2 Frauen zu haben, wovon eine aussieht als hätte sie einen homosexuellen Hintergrund was der Sache nicht gut tut. Erzwungene Diversität ist immer auch eine aufgezwungene Diversität. Und wie wir wissen erzeugt Druck nun mal Gegendruck. Auch das Dr. M'Benga auf der Enterprise Dienst tut und nicht Dr. Boyce lässt ein bisschen in diese Richtung vermuten. Aber im Gegensatz zur Steuercrew spielt Babs Olusanmokun diese Rolle hervorragend.

Die Handlungen passen eher in das Universum von "The next Generation". Also viel Diplomatie, viel StarTrek und kein Liebeskummer rund um Michael Burnham. Alles im allem also, und jetzt komme ich zum Fazit, eine sehr sehr gelungene Serie, die einen bescheuerten Namen trägt.

Au revoir!